"Mama, das Grüne schmeckt mir"
Hääää???? Kind - grün - schmeckt????
Ja, mein Sohn mag Schnittlauch. Z. B. auf Brot. Oder auch einfach mit den Fingern direkt in den Mund.
Petersilie dafür nicht.
Fängt der Zwerg doch neulich beim Abendessen irgendwas davon zu erzählen, dass 2 und 4 gerade Zahlen seien ... Ich schaute meinen Mann völlig verdutzt an. Häää? Ist der nichtmal 4 1/2??? Lernen die sowas im Kindergarten???
Kürzlich fand ich die Lösung. Das sind so die interessanten Nebeneffekte eines Kinderhauses. "Kinderhaus" definiert sich darüber, dass es Krippe, KiGa und Hort enthält. Und wenn dann mal ein KiGa-Kind in die Schule kommt, dadurch zum Hortkind wird und den Nachmittag mit seinen ehmaligen KiGa-Kumpels im Garten des Kinderhauses verbringt ... kann es schon mal passieren, dass die 4jährigen etwas über gerade und ungerade Zahlen lernen :o))) Der Wahnsinn.
Nein und Doch.
Bitte mach dies! -> Nein.
Bitte mach das! -> Nein.
Komm bitte her! -> Nein.
Sag nicht immer Nein! -> Doch.
:o)
Wie bescheuert, selbst-ständig mit stst
Das scheint ein ziemlich großer Schritt zu sein, den unser Engelchen zzt. durchmacht. Seit unzähligen Tagen (so zehn bis 14 schätzungsweise) ist er so dermaßen unberechenbar. Lacht, ist fröhlich und ohne ersichtlichen Grund weint er urplötzlich ganz entsetzlich los. Kein Mensch weiß, was er hat. Niemand kann ihm helfen. Und fast genauso plötzlich ist es wieder vorbei. Oft habe ich das Gefühl, ich hab einfach übersehen oder nicht schnell genug (im Bruchteil einer Sekunde nämlich) gesehen oder verstanden, was er gerade möchte oder ignoriert, was er in diesem Bruchteildersekunde haben oder machen wollte.
Parallel dazu erkenne ich immer wieder und öfter, dass er ganz viele Dinge selber machen möchte. So oft will er alles machen wie die großen aber im nächsten Augenblick weint er wie ein ganz kleiner, läuft viel öfter als früher mit seinem Schnuller herum, gibt ihn kaum noch her, obwohl wir ihn schon eigentlich nur noch zum Schlafen hatten.
Das muss wohl der Schlüssel zu seinem Dilemma sein. Dass er mit großen aber äußerst wackeligen Schritten in die Selbstständigkeit stapft. Und dass ich ihm dabei helfen kann/muss, indem ich ihm noch mehr zutraue und erlaube, als bisher schon.
Ganz zuckersüß z. B. heute früh. Wir sprachen gegen Ende des Frühstücks nur so darüber – oder erklärten ihm – dass das schmutzige Geschirr dann (!) in die Spülmaschine geräumt wird. Und, was macht er? Verlangt nach meinem Löffel, verlangt von seinem Stuhl hinunter zu dürfen, und läuft mit dem Löffel zur Spülmaschine – schließlich bin ich ja schon fertig. Macht sie auf, steckt den Löffel hinein, kommt zurück, verlangt nach meinem Müsliteller und bringt auch diesen zur Spüle. Nur beim Reinstecken musste ich ihm dann doch helfen. Mei, soooo süß!!! Zumal wir bisher immer nur gemeinsam die Spüle ausgeräumt haben und ich meine liebe Mühe damit hatte, ihm die Status von schmutzig vs. sauber begreiflich zu machen. Denn immer wieder wollte er etwas rausräumen, während ich die Maschine gerade bestückte. Aber es hat den Anschein, dass er genau diesen Unterschied genau jetzt begriffen hat.
Mama, Dein Sohn will jetzt offenbar einen großen Entwicklungsschritt weiter gehen, was ihn selbst natürlich immer wieder auch irritiert und sich in Unberechenbarkeit der Stimmung ausdrückt. Du musst Dich ganz dolle auf ihn einstellen und ganz dolle versuchen, schon vorher zu wissen, was er gerade denken und wollen könnte. Und lass ihn gaaaaanz viiiiiel selber machen!
Seit einiger Zeit hat unser kleiner Sonnenschein eine neue Geste drauf, die zwar in ihrer Ausführung allerliebst aussieht, aber wir wissen partout nicht, woher er das hat!?!?
Immer mal wieder, wenn er für irgendwas ein “nein” von uns bekommt, senkt er den Kopf, versteckt ihn (und damit wohl am liebsten sich) fast und schämt sich allem Anschein nach. Von uns kann er das nicht haben! Aber woher denn dann? Kennt das irgendjemand von Euch? Ist das eine genetisch programmierte Ausdrucksweise, so wie Lachen und Weinen u. a.? Also was ganz natürliches? Anders kann ich es mir nicht erklären. (Dass das von der Tagesmutter kommen könnte, kann ich mir nicht vorstellen. Aber auch die werd’ ich heute mal befragen.)
solche Schmerzen (eine andere Erklärung gibt's dafür einfach nicht) hat er in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Und solche Horrornächte ... kennen wir alle drei überhaupt nicht.
Hoffentlich ist das bald vorbei, mein armer Schatz!
und wenn das Üben nicht klappt, wird das Üben geübt. :o)))
Toll ist es, einen Stuhl stückchen- und schrittchenweise durchs Wohnzimmer zu schieben!!! Heute schon zum zweiten Mal. :o)
beobachte ich seinen neusten Trick: Dinge – z. B. eine Wäscheklammer – in den Mund nehmen und dann loskrabbeln. Süß zu sehen, was er so alles ausprobiert. In gewisser Weise steuert das ja auch auf's Laufen hin, weil er auf die Idee kommen wird, dass beim Fortbewegen die Hände frei zu haben viel praktischer wäre. Aber wenn er das ganze dann mit nem Holzlöffel tut ... wird mir Angst und Bange!
Guuuut aufpassen, Mama!!!
hat unser Schatz gestern zum ersten Mal.
Ganz unbemerkt und aus Versehen, aber frei! Ohne Festhalten!
Am Tup...dosenschubfach, in der einen Hand ne Dose, in der anderen Hand ein Deckel ... da war keine Hand zum Festhalten mehr übrig :o) Hat er gar nicht gemerkt, ist einfach ganz professionell leicht in die Knie gegangen um das Gleichgewicht zu halten. Und stand da eben so.
Allerliebst. :o)))
Kannst Du das nicht mal am Wochenende machen? Schlafen bis um neun. Warum musst Du damit bis zum Montag warten und am Wochenende regelmäßig nichtmal bis um acht durchhalten?