Donnerstag, 12. April 2007
Oh, das wird hart ...

"Heimaturlaub" steht an. Und die Oma hat einfach Ansichten bezüglich Kindeserziehung im weitesten Sinne, die knapp 40 Jahre alt sind. Mit denen sie nicht hinterm Berg hält. Grad eben am Telefon hab ich spontan gedroht, nicht zu kommen ...

Es wird hart.

Wo wir sowieso noch nie einer Meinung waren, bei nix ...

[edit] Warum, warm, warum nur fallen mir die richtigen Antworten immer erst hinterher ein?!?!?! [/edit]


 

Mittwoch, 29. März 2006
Ängste, Panik, Horror

Wildes Durcheinander im Kopf. Und immer wieder am Ende die Frage WARUM sagt einem das niemand vorher? WARUM erfährt man erst, wenn man selber schwanger ist, dass schwangersein nicht gleichbedeutend mit Kind bekommen ist?!?!? Und weitergesponnen, warum redet niemand darüber? Mich eingeschlossen: Warum wollte ich nicht drüber reden, bevor ich ganz sicher bin, dass sie sicher ist?

Ängste ghören sicher zur Schwangerschaft dazu. Besonders vermutlich zur ersten. Da kann man sich so natürlich verhalten, wie man will. Man kann auf die übervorsichtige vorsorgepanikmache der Medizin verzichten. Auf den Horror einer Wartezeit von Untersuchung bis Befund von was auch immer, und dann kommt eben diese existenzielle Angst statt dessen. Zum Beispiel.

Wie sehr und tief mich diese Info vom natürlichen Risiko vor Wochen doch geschockt hat, merke ich erst heute. Irgendwo hatte ich sogar etwas von 50% in der Frühschwangerschaft gelesen. Das mag ich aber jetzt nicht weiter suchen. Es folgte einiges später das erste heimliche Gespräch mit einer Kollegin, die mir prompt und wie selbstverständlich auf die Nase band, dass sie einen Abgang hatte und eine andere auch. Kurz danach das erste Telefonat mit der Hebamme, die mich evtl. begleiten soll, und in diesem erzählte auch sie mir (aus dem Gespräch heraus, nicht ohne Anlass), dass sie in der zwölften Woche einen Abgang hatte. Und das mir in der elften! Hat mich gut aus der Bahn gehauen. Jetzt könnte ich gut jemanden gebrauchen, der mir sagt, dass die leichte Blutung heute zur Zeit der Menstruation zwar selten (siehe Teil zwei vom Punkt eins) aber trotz allem völlig normal ist. Ich hab nahezu alle aufgeführten Anzeichen hinter mir, aber muss das denn nun auch noch sein? Muss ich denn nun ein seltener Fall sein? Ich mein, ich wusste ja schon immer, dass ich was ganz besonderes bin ;o), aber muss sich das nun so äußern???

Wir freuen uns doch so auf das Baby! Und in den letzten Tagen haben wir es fast der gesamten Verwandtschaft erzählt. Und sogar "schon" Freunden. Und prompt werde ich wieder zurückgestutzt in meiner Freude. Wie ich schon so oft gelernt erlebt habe, wenn ich mich zu sehr auf oder über etwas freue, geht's oder ging's schief. Das hab ich in meinem Leben schon so oft erlebt, dass ich mich lange Zeit nicht getraut habe, mich auf oder über etwas zu freuen.

Dazu kommt der Punkt, dass das Schwangerwerden insgesamt unglaublich schnell ging. So von der Entscheidung "Ja, wir wollen eine Familie gründen" bis zum Schwangersein. So unglaublich schnell. Und dann auch noch der Zeugungstermin ... (nein, das wär jetzt doch zu intim für ein Weblog) So unglaublich in der Kombination und überhaupt, dass außerdem eine ganz latente Sorge vor einer Scheinschwangerschaft im Hinterkopf herumschwebt. Weil ich es mir vielleicht einfach zu sehr wünsche. Schon zu lange. Aber andersherum kann man auch positiv denken, es hat so schnell geklappt, weil der Körper nur darauf gewartet hat, endlich zu dürfen.

Hach, ich würd so gerne positiver denken! Vielleicht finde ich nachher noch Zeit, mir die 10 Guten Gedanken in Ruhe durchzulesen.


 

Freitag, 17. März 2006
Noch zehn Tage

Zehn lange Tage, dann ist die ”Probezeit", die Phase mit dem größten Risiko überstanden. Und die Zeit der selbstauferlegten Schweigepflicht. Doch grad gestern erst berichtet bekommen, dass es genau in diesem Zeitraum noch "schief" gegangen ist. Und heute natürlich umso munterer die Angst im eigenen Bauch. Und so viele Fragen im Kopf. Überlegungen. Theoretische Antworten, Einstellungen dazu und die Frage, was wenn das jetzt doch noch Praxis wird?

Wie verbreitet das doch anscheinend tatsächlich ist ... Hätt ich vorher nie geahnt. Solange man nicht selbst betroffen ist, erfährt man ja gar nix davon.

Und fast niemand zum Reden. Wegen der Schweigepflicht ...


 

Mittwoch, 4. Mai 2005
Punkt zwei:

Nach Wochen und Wochenenden des Durcharbeitens und dem endgültigen Projektabschluss gestern nachmittag DARF JETZT DER "NORMALE" ALLTAG und damit ENTSPANNUNG wieder einkehren!!!

Aber das dauert wohl noch, bis ich den dadurch entstandenen Rückstau abgearbeitet hab.

ICH BIN SOO AUSGEBRANNT. Und so heil froh, dass wenigstens morgen Feiertag ist. Ich glaub, den werd ich wohl schlafend verbringen.

Von jeamuc um 11:32h| Anspannung | 0 Kommentare |comment

 

Punkt Eins:

Es wird dringend Zeit, dass die acht Wochen Produktionszeit der Kölner bald mal um sind. Ich hab das Denken und Leben im 20-Minuten-Takt so durchunddurch satt!!! So schön, wie das staufreie Lesen in U- und S-Bahn auf dem Weg zur und von der Arbeit ist, aber wenn man abends mal unterwegs ist ... Ich hab so die Schnauze voll und will endlich meine neue, funktionsfähige Alternative!


 

Dienstag, 7. Dezember 2004
Wünsche

Ich möchte gerne [edit] seit Wochen [/edit] (ohne von der Reihenfolge auf Prioritäten zu schließen):

mir ne Mütze stricken
die Urlaubsbilderhomepage bauen
das Handbuch zur neuen Software ausreichend durcharbeiten
ein weiteres, neu erworbenes Buch dringend lesen
mein National Geographic Abo nicht vernachlässigen
mich mit HTML und PHP auseinandersetzen
das zu Hause schön erhalten, mit allem was dazu gehört
die Bilder des Jahres sichten und welche für'n Kalender auswählen
die Katzen nicht vernachläsigen

und natürlich: Hasis Hemden endlich bügeln, damit er wieder was zum anziehen hat.
Damit wird ich wohl heute anfangen, damit er nicht morgen nackt zur Arbeit muss.


 

Geschenke hin, Geschenke her

Jedes Jahr zur selben Zeit das gleiche Dilemma.
Oder die selbe Frage:
Was tun mit den Geschenkideen, wenn doch keine Geschenke vereinbart sind?
Wie schenkt man, ohne dass der Beschenkte sich zur Erwiderung veranlasst fühlt?

Menno! Ich kann doch nix dafür, wenn mir immer diese Ideen kommen. Ich schenke mache gerne anderen eine Freude, indem ich ihnen zeige, dass ich an sie gedacht habe. Und ich muss nix zurück bekommen! Schon gar nicht als Ausgleich. Aus Notwendigkeit. Aus Pflichtgefühl.

Und was macht man, wenn man nicht für jeden “unterwegs” ‘ne Idee hatte?

Warum muss dieser ganze Kram immer son bekloppten Stress verursachen?

Es könnte doch so schön sein!
Das erste Mal seit langem pünktlich zum 1. Atventz die Deko an den Fenstern gehabt. Alles so schön gemütlich daheim. Lichterketten an Balkon und Fenstern. Kerzen ringsum. Ein Kranz. Und kaum vier Tage später geht plötzlich der Stress los und vergeht einem fast die Lust.

Mal abgesehen davon, dass das Thema nicht nur die Weinakszeit betrifft. Neenee. Und ich mich – mal von der anderen Seite aus betrachtet – ja da auch nicht ausnehme. Zumindest oder auch besonders an Weinakten würd ich mich auch doof fühlen, etwas zu bekommen, ohne etwas für den anderen zu haben. Plöd ist das. Zu Plööööd!!!!

Was ist schwieriger? Nicht schenken zu dürfen und all die lieben Ideen für sich behalten müssen. Oder sich durch ein einseitiges Schenken beschämt zu fühlen?

Von jeamuc um 18:27h| Anspannung | 0 Kommentare |comment

 

Donnerstag, 18. November 2004
Irgendwann muss Schluss sein

Ja, natürlich kann man Maschinen 'ne gewisse Zeit auf 120, sogar 130 Prozent Leistung fahren. Auch die Maschine Mensch.

Aber irgendwann muss Schluss sein!!!

Weil - oder spätestens wenn - die normale und irgendwann sogar die verlängerte Akkuladezeit nicht mehr ausreicht.


 

Mittwoch, 31. März 2004
Puh, wie ist das anstrengend

Mit brummt der Schädel. Und das, obwohl es ja jetzt - da die diversen stressverursachenden Projekte in der Produktion sind - vom Arbeitsanfall recht ruhig geworden ist. Und der Umzzug ist auch so gut wie abgeschlossen. Nur ein paar Kleinigkeiten fallen erst im Alltag auf.

Aber so plötzlich statt allein den ganzen Tag zu dritt oder viert hier zu sitzen ist schon heftig. Wenn ich vor dem Umzug sogar Geräte abgeschaltet habe, weil mir das Brummen derer Lüfter auf die Nerven ging, so hat mein Köpflein jetzt permanent irgendwelche miteinander oder per Telefon rendenden Kollegen auszublenden. Das will gelernt sein. Oder besser werden.

Ich hoffe, es gibt in der Trainingsanfangsphase keinen Gehirnmuskelkater!