Montag, 2. Juli 2007
Hand aufgelegt

Hoffnungsschimmer

Ich versuchs mal, die laaaange Geschichte kurz zu machen.

Ich dachte ja, es läge an der so leicht verdaulichen Mamamilch. Und hab so einiges probiert. Die Versuche mit dem Gemüsebrei zu Mittag aufgegeben und erstmal die Priorität aufs Durchschlafen gelegt – mittels Abendbrei. Was auch deutliche Erleichterung brachte: Junior kam nachts nur noch ein Mal. Weiterhin vermutete eine befreundete Hebamme – da er anfing, tagsüber kaum noch zu essen und dafür lieber nachts – dass er einfach lieber Busen mag, statt Löffel. Also stellte ich zusätzlich das nächtliche Stillen wenigstens auf Fläschchen um. Doch ein Mal aufstehen und füttern die Nacht blieb.

Bis heute! Er kam erst nach sechs! Welche Überraschung. Ich hatte seit einiger Zeit schon nicht mehr sehr tief geschlafen. Und um fünf bin ich sogar aufgestanden und hab ihm die Hand auf den Rücken gelegt, ob sich dieser denn noch bewegt. Ich konnte es nämlich nicht glauben. Nach Monaten keine nächtliche Fütterung mehr. Oder hatte ich es nur nicht bemerkt, wie der Papa ihm die Flasche gemacht hat? Neinnein, das hätte ich gemerkt. Ich habs nicht verschlafen! Und der kleine Rücken hob und senkte sich ganz friedlich.

Schon ein paar Wochen lang hatte ich einen zusätzlichen Verdacht, woran es liegen könnte, dass er nicht durchschläft. Er schläft nachts zu flach. Denn das geht ungefähr auch schon so lange, wie ich ihn tagsüber so richtig mit fast ganz dunkel machen und ganz leise sein schlafen lasse. Damit ich ein paar Stunden für mich und den Haushalt hab. Da schlief er dann bisher vormittags und nachmittags je anderthalb (± 1/4) und abends nochmal 'ne halbe Stunde. Dieser Verdacht brachte mich in eine Zwickmühle. Was sollte ich tun? Sollte ich die Freiheit tagsüber aufgeben? Aber für die Wohnung brauch ich ein bisschen Zeit ohne ihn!
Nun, jedenfalls war das Wochenende sehr aufregend und er hat tags sehr wenig geschlafen. Worin ich die Ursache für sein heutiges Durchschlafen sehe. Mal sehn was ich draus mache. Jetzt schläft er schon wieder fast anderthalb Stunden. Aber ich mach mir keine Mühe, leise zu sein.


 

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Huiii, das war ne lange Zeit. Acht Wochen fast-offline.

Empfehlung nach dieser Erfahrung
Sollte jemand seinen Telefon-/Internetanbieter wechseln wollen und erwägt zu den Leuten vom freien Netz zu gehen: Nehmt unbedingt den angegebenen Schalttermin an! Die werden automatisch vergeben und von den Jungs und Mädels ist niemand in der Lage, diesen durch menschliches Eingreifen zu ändern. Sollte Euer Schalttermin (wie bei uns z. B.) erst in acht Monaten liegen – war Fehler des alten Anbieters – dann storniert lieber Eure Bestellung und sucht Euch was anderes.

Aber ich muss zugeben, an das nicht-Bloggen man kann sich ganz gut gewöhnen. Es spart viel Zeit. Die man mit sonem kleinen Zwerg ja sowieso kaum hat. Aber ich will sehen, dass ich mich trotzdem hin und wieder wieder hier blicken lasse.