Dienstag, 7. Dezember 2004
Geschenke hin, Geschenke her

Jedes Jahr zur selben Zeit das gleiche Dilemma.
Oder die selbe Frage:
Was tun mit den Geschenkideen, wenn doch keine Geschenke vereinbart sind?
Wie schenkt man, ohne dass der Beschenkte sich zur Erwiderung veranlasst fühlt?

Menno! Ich kann doch nix dafür, wenn mir immer diese Ideen kommen. Ich schenke mache gerne anderen eine Freude, indem ich ihnen zeige, dass ich an sie gedacht habe. Und ich muss nix zurück bekommen! Schon gar nicht als Ausgleich. Aus Notwendigkeit. Aus Pflichtgefühl.

Und was macht man, wenn man nicht für jeden “unterwegs” ‘ne Idee hatte?

Warum muss dieser ganze Kram immer son bekloppten Stress verursachen?

Es könnte doch so schön sein!
Das erste Mal seit langem pünktlich zum 1. Atventz die Deko an den Fenstern gehabt. Alles so schön gemütlich daheim. Lichterketten an Balkon und Fenstern. Kerzen ringsum. Ein Kranz. Und kaum vier Tage später geht plötzlich der Stress los und vergeht einem fast die Lust.

Mal abgesehen davon, dass das Thema nicht nur die Weinakszeit betrifft. Neenee. Und ich mich – mal von der anderen Seite aus betrachtet – ja da auch nicht ausnehme. Zumindest oder auch besonders an Weinakten würd ich mich auch doof fühlen, etwas zu bekommen, ohne etwas für den anderen zu haben. Plöd ist das. Zu Plööööd!!!!

Was ist schwieriger? Nicht schenken zu dürfen und all die lieben Ideen für sich behalten müssen. Oder sich durch ein einseitiges Schenken beschämt zu fühlen?

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