Ein Questionaire/Stöckchen hab ich bekommen. Von Mama Ramirez (Ich hoffe, sie nimmt es mir nicht übel, dass ich sie jetzt immer wieder so nenne ;o))
6 Punkte, die mich zum bekloppten Menschen abstempeln
1. Da ich sicher länger dafür brauchen werde, fang ich schon mal an und editiere in den nächsten Tagen weitere Punkte. Ich glaube, das ist nämlich schon der erste Punkt: Ich bin so verdammt perfektionistisch, dass ich das einfach so machen muss. Es will alles wohl überlegt sein. Nicht nur so schnell beantwortet. Und weil Junior jederzeit aufwachen könnte, folgen die Punkte 2 – 6 häppchenweise ;o)
2. Ich gucke seit neustem fast regelmäßig "Airwolf" auf das vierte – was tut man nicht alles für Zeug, wenn man den ganzen Tag zu Hause ist – und finde Huckleberry Hawk ziemlich schnuckelig. Auch wenn mir sein Blick ein klein wenig zu schlafzimmerig ist. Aber mittlerweile bin ich wenigstens in seinem Alter ;o) Und manchmal guck ich sogar "Hart aber herzlich" vorneweg. Irgendwie sind die beiden Harts einfach geniale Klassiker. Ich frag mich nur hin und wieder, ob wir, die wir so an den Achtzigern hängen, irgendwie in der Zeit hängen geblieben sind oder die selbige anhalten wollen? Oder die Jugend festhalten bzw. nicht älter werden wollen?
3. Ich steh noch immer (also so ca. seit 30 Jahren) auf meine erste große Liebe – Howard Carpendale. Kommt auch nur der Ansatz eines seiner Titel z. B. in der Werbung für 'nen Sampler im TV, könnt ich dahinschmelzen ;o) Jedoch zum Konzert würde ich nimmer gehn. Dazu war ich von der Vorstellung damals (mit 22 ungefähr) zu enttäuscht. im Gegensatz zu
4. Ich würd gern mal auf nen Udo-Jürgens-Konzert gehen. Glaub ich. Wenn sich ein Sponsor fände. Der Typ is einfach ein Rocker. Und als an Silvester im TV ein Live-Mitschnitt/Zusammenschnitt gebracht wurde, steppte in unserem Wohnzimmer der Bär.
5. Ich kann mich oft so wenig entscheiden, dass ich im Zweifelsfalle beides nehme. Wie z. B. letztens beim Windeln-im-Angebot-Kauf: Nehm ich nun für unser >7-Kilo-Kind die Midi von 4 bis 9 Kilo oder die Maxi von 7 bis 18 Kilo. (Da wir nur nachts mit Einweg~ wickeln (und am Tage mit Stoff vom Windelservice) brauchen wir nur eine solche pro Tag und die Packung hält anderthalb Monate.) Hab ich gekauft beide. Oder heute beim Frühstück: Ist noch ein halbes Brötchen da und ich muss mich zwischen Marmelade und Nudossi entscheiden. Denkste! Schneid ich halbes Brötchen nochmal durch ... Und so geht das andauernd. Aber ich tröste mich: Ich bin Waage ;o)
6.
oder den Rhythmus drin ... dann ändert es sich umgehend. Wie z. B. direkt nach der Frage von Mama Ramirez am letzten Montag.
Seit dem ist in unserer kleinen Famillie nichts mehr berechenbarer als die Unberechenbarkeit. Wie z. B. der ehemals wirklich fast feste Rhythmus von Essen und Schlafen unseres kleinen Sonnenscheines. Ein Blick zur Uhr genügte in der Regel, um den Verdacht zur Quengelursache abzusichern. Er aß ziemlich regelmäßig alle vier Stunden – mit einmal Aussetzen in der Nacht. Schlief ohne Essen von spätestens abends um zehn bis morgens halb sieben durch. Und wir wussten immer ziemlich genau, woran wir waren.
Doch seit einer Woche ist alles anders. Er wacht nachts um drei, oder vier, oder fünf, [edit] oder um halb eins und um fünf, oder um zehn vor vier und zehn nach sechs ... [/edit] weinend auf und lässt sich nur durch Stillen beruhigen oder allerspätestens um sechs zum "regulären" Frühstück, was eigentlich gegen halb sieben war. Hat Essensabstände zwischen drei zwei und sechs Stunden. Und schläft tagsüber zwischen 'ner halben und knapp drei Stunden am Stück.
Puh, ich hoffe, dass das nur 'ne Phase ist und sich bald wieder einpendelt. Es ging doch die letzten zweieinhalb Monate so gut! Obwohl das mit dem nächtlichen Stillen gar nicht soo schlimm ist. Seit ich nach nächtlichem Aufwachen nicht mehr stundenlang wach liege, sondern recht gut wieder einschlafe. DAS war nämlich eine Horrorwoche. Nachts um vier oder fünf – und dann nichtmal vom Baby – aufzuwachen und bis um sieben nach Schlaf zu suchen.
Nun ja, es bleibt spannend. Warum auch nicht. Wie heißt es so schön: "Weil es kein größeres Abenteuer als Kinder gibt ..."
alle zwei Monate was ganz tolles ...
Vor zwei Monaten, am Weihnachtswochenende, hat unser Sonnenschein zum ersten Mal durchgeschlafen. Und hält dies – zumindest ohne nächtliche Fütterung – auch tapfer durch. Selbst nach dem Umzug ins eigene Zimmer. Lediglich mal hin und wieder ein weinendes Aufwachen, welches mit dem Schnulli leicht zu trösten ist.
Dieses Wochenende nun der nächste Riesenschritt: Unser Sohn ist nun in der Lage, sich allein vom Rücken auf den Bauch zu drehen!!! Und tut dies mit zunehmender Begeisterung immer und immer wieder :o) Es ist so klasse, seiner Entwicklung zuzusehen. Und besonders toll daran war, dass er diesen Schritt am Wochenende direkt unter Papas (!) Augen vollzogen hat. Und nicht in der vielen Zeit, die er mit Mama allein ist. Papa war also direkt dabei und musste sich nicht davon von Mama berichten lassen. Im Gegenteil, Mama hat's gar nicht selbst gesehen. Erst das Ergebnis – Junior auf dem Bauch liegend ohne zu quengeln – ungläubig beschaut. Er ist nun also zum ersten Mal in seinem Leben in der Lage, seine Position selbstständig zu verändern.
TOLL !!!
SUPERTOLL!!!
RIESIG!!!
Wie gesagt, die Ereignisse überschlagen sich derzeit. In den letzten Wochen wurde immer deutlicher, wie auch schon bei Mama Ramirez angesprochen, dass auch unser Stubenwagen seshr sehr bald zu klein wird. Also was tun, wenn das Babybettchen einfach zu klein wird? Klar, der Zwerg muss Ins Kinderbett umziehen. Problem: Das steht im Nachbarzimmer und ist für's Schlafzimmer definitiv zu groß. Kein Platz mehr.
Aber was nun tun, wenn Mama für die nächtliche räumliche Trennung noch nicht bereit ist???
Man grübelt und grübelt und grübelt bis Mama auf die Lösung kommt: Sie trixt sich selber aus! Mit folgender Maßnahme:
Man beginne damit, das Baby versuchsweise vor den Eltern zum Einschlafen zu bringen. Und das ganze im Kinderzimmer im Kinderbett. – Ei, das hat schon mal super geklappt. Ja wenn man es auch (im Tagesverlauf) längerfristig plant ...
Dann sehe man das Kind soooo superfriedlich schlafen, dass es einem zum einen weh tun würde, es für den Umzug ins Schlafzimmer zu wecken. Zum anderen sieht man (erwartungsgemäß), wie sehr der kleine Wicht die Freiheit für die Arme so unendlich genießt!!!
Man lässt ihn einfach schlafen und geht später selbst ins Bett. Es ist ja Wochenende. Da kann man so ein Experiment schon mal wagen. Wenn die Nacht zu unruhig wird, hat man ja den ganzen Sonntag Zeit, sich zu erholen ...
Kurz und gut zusammengefasst: Mama schiebe die Sache einfach so lang vor sich her, bis ihr der Anblick des so eingeengten Riesenzwerges im Stubenwagen mehr weh tut, als ihn nachts nicht mehr in Armreichweite zu haben :o)
Was daran jetzt Drei sind?
1. Baby geht jetzt schlafen, wenn die Eltern wollen statt umgekehrt.
2. Baby ist nicht mehr so beengt beim Schlafen.
3. Der Umzug ins Kinderzimmer ist vollzogen.

