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Mittwoch, 30. Juni 2004
Der Tag nach dem das große X kam

war letzten Freitag.

Von jetzt auf gleich war alles anders. Nix war mehr wie früher. Nix, aber auch nahezu gar nix, funktionierte mehr wie gewohnt.

Zwei lange Arbeitstage lang lief ich alle Nase lang wie mit dem Kopf vor eine Mauer und fing an, nach den Wegen, die ich früher blind ging, zu suchen.

Sehr von Vorteil ist, dass – wenn man bereits laufen kann – sich neue Wege leicht einprägen und man sie oftmals nur einmal begehen muss, damit sie die alten ersetzen und dann von mal zu mal leichter werden. Und so werden auch die Mauern schnell kleiner und weniger. Vielleicht vergleichbar mit dem Lernen von Sprachen, ober sich ähnlichen Sprachen. Schon gestern ging ich abends nicht völlich fertich sondern voller Elan nach Hause. Hatte den Tag über schon soviel Zeit, mir Dinge an der neuen Situation anzuschauen, die mich interessierten und die Arbeit nicht nur überhaupt möglich sondern leichter machen. Und heute – am Tag 4 nach OS X + allen damit zwingend notwendig gewordenen primären Programmupdates - hab ich endlich mal wieder sogar soviel Zeit + Muße, auch in Bloggerland mal wieder herumzustöbern.

Und das ständige Fluchen über wandelt sich langsam in ein Freuen auf/über das neue Betriebssystem und seine Folgen. *freu* ;o)


 

Dienstag, 22. Juni 2004
Naturerlebnis mit Folgen

Jetzt weiß ich also, dass am ersten nach dem längsten Tag des Jahres die Vögelein um 4:03 Uhr MESZ aufstehen und um 4:43 Uhr zur Arbeit fliegen. Dann kann man wieder seelenruhig weiterschlafen und davon träumen, dass einen die verschiedensten Dinge auf das energischste vom Schlafen abhalten. Z.B. lästige, ausgetickte Mitpatienten, Krankenpflegerinnen, die um 2 nach sieben morgens wie selbstverständlich mit dem Staubsauger kommen, Katzen, die nur Unfug im Kopf haben und mit dick Honig aufm Rücken angetrabt kommen ... dazu, in einer Nebenstory, Streik in der Kantine wegen zu schlechtem Essen und, in einer weiteren Nebenstory, nächtlicher Kontakt mit der Polizei, wobei ich feststellte, das mein Auto inkl. der teuren Kamera geklaut wurde.

Ich sachs ja immer wieder: Weiterschlafen wenns Hirn scho wach is is der Horror und bringt sowas von gar nix!


 

Fast reif

Jaja, ich weiß ja, dass man - erst recht solche Strecken wie meine - nicht ohne fahren sollte. Aber es sieht sooo albern aus. Und unbequem ist es auch. (Jaja, ich weiß, schwarzer Kombi mit Gardinen ist noch unbequemer ...)

Gerade eben wieder: Die große Todeskreuzung schon in Sicht, stehen zwei Straßen vorher ein Krankenwagen und ein Pkw mit anscheinend eingedrückter Schnauze im Einmündungsbereich. Polizei auch dabei. Hoffnungsvoll denkend, es wären zwei gleichstarke Unfallgegner gewesen, dran vorbei gefahren, aber dann doch die - bis zur nächsten Ampel Panik und Herzklopfen verursachende - Erkenntnis: Da liegen noch zwei Fahrräder auf der Straße.
Scheiße! Es kotzt mich an!

Und ich bin bald reif für'n Helm. Dauert nich mehr lange.


 

Montag, 21. Juni 2004
so ein Hin und Her

Dass die Sonne jetzt scheint, als könnte sie kein Wässerchen trüben und als hätte sie nie etwas anderes getan, obwohl ich nicht mitm Radl hier bin verzeih ich ihr NUR, weil ich weiß, dass dies heute früh noch ganz anders war! :o(((

(Und weil ich so gar keine Lust hatte heute früh, geb ich ja zu. Aber jetzt ärger ich mich über das schöne Wetter.)

Von jeamuc um 13:42h| Aerger | 0 Kommentare |comment