Mittwoch, 15. Juli 2009
Beschluss:

Ab heute brauch ich keine Süßigkeiten mehr!!! Sie sind nur Ersatz. Für etwas anderes, was ich eigentlich will. Ich werde mir gelegentlich dann auch Gedanken machen, was das sein könnte. Und hab ich dafür keinen Nerv, such ich mir 'nen Ersatz für den Ersatz ;o)

YEPP!!!


Mal sehn, wieviele Stunden dieser Tag "heute" hat ...


 

Mittwoch, 17. Juni 2009
Vor 21 Jahren, 3 Monaten und 10 Tagen - und vor 3 Tagen ...

[die Zeitangaben stimmen nicht mehr so ganz, da der Beitrag mangels Zeit einige Zeit im Entwurfsmodus hängenblieb]

Damals war ich hier Es war alles in allem ein schier unglaubliches Erlebnis, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Ich war Fan durch und durch. Kannte alle Lieder, auswendig. Hatte sie z. T. selbst für mich übersetzt – was bei Blasphemous rumours ein besonders schockierendes Erlebnis war, das ganze so ahnungslos Stück für Stück zu erkennen – und dann bekam ich tatsächlich ohne große Mühen auf offiziellem Weg die Möglichkeit, auf dieses in der Geschichte einmalige Konzert zu gehen. Ich weiß bis heute nicht, wie das gelaufen ist.

Und am vergangenen Samstag hier! Es war gei*, es war genial, es war oberirre – für mich, besonders im Nachhinein. Nein, direkt vor Ort war es nicht so übermäßig. Genial war wie immer der Sound im Stadion. Aber mitten im Innenraum hab ich so gut wie nix von den Aktionen auf der Bühne gesehen. Und auch die Leinwände an den Seiten waren von hier nicht gut zu erkennen. Und die Besucher in unserem Umfeld – waren eher verhalten in ihrer Stimmung. Nun, das ist wohl der heutigen Zeit und ihrem Überfluss zuzuschreiben. Heutzutage kann man nicht mehr davon ausgehen, dass die Besucher eines Konzertes auch gleichzeitig Fans der Interpreten sind. Viele gehen auch hin, wenn sie die Musik einfach nur mögen. Haben wir ja auch schon nicht anders gemacht. Achja, und wenn man bei einem Konzert beim Mitsingen die eigene Stimme noch hört, ist das auch noch so ein Indiz ...

ABER!!! Das ganz große ABER daran war für mich das Gefühl danach. Es war ein Gefühl wie YEAH! ICH BIN WIEDER DA! Als hätte ich zu mir zurückgefunden. Als hätte ich die alte Jea wiedergefunden. YEAH! Ich für mich habe auf dem Konzert innerlich gefeiert. Die Zeit zurückgedreht. Die Begeisterung wieder ausgegraben. Jeden der alten Songs mitgesungen. Und auch wieder Begeisterung für die neueren Werke gefunden.
Das war zwischenzeitlich nicht mehr der Fall, als mir die Stimmung der Band und ihrer Lieder zu finster wurde, weshalb ich vor ein paar Jahren die lokale Konzertgelegenheit nicht nutzte. Die damalige after-concert-Begeisterung einer Blognachbarin allerdings hat mich dann zu dem aktuellen Ereignis bewogen. Und ich bin ihr sehr dankbar dafür!

Seit ein paar Tagen frage ich mich jetzt natürlich, wo bin ich gewesen? Was ist denn passiert? Kann ich bleiben? Oder verschwinde ich wieder? Wer bin ich? War ich das? Oder bin ichs noch? Will ichs noch sein? Auf jeden Fall hat es zumindest mal dazu geführt, dass ich MEINE MUSIK endlich wieder höre. Ich hab sie alle ins iTunes geladen und kann sie rauf und runter hören. Laut, leise, gemixt durch alle Alben ...


 

Freitag, 29. Mai 2009
Wollt ich längst mal wiedersuchen, ist mir gerade zufällig auf meiner Festplatte begegnet:

Wenn mal wieder jemand sagt, "weil es schon immer so war" dann findet ihr hier die Erklärung dazu:

1. Nehmen Sie einen Käfig mit fünf Affen. Hängen Sie eine Banane an die Käfigdecke und stellen Sie eine Stufenleiter darunter. Es wird nun nicht lange dauern, bevor ein Affe versuchen wird, die Leiter zu erklimmen um an die Banane zu kommen.

2. Sobald der Affe die Leiter berührt, besprühen sie alle Affen mit kaltem Wasser. Nach einer Weile wird ein anderer Affe versuchen, auf die Leiter zu steigen, mit dem selben Resultat. Alle Affen werden mit kaltem Wasser besprüht.

3. Stellen Sie das kalte Wasser nun ab. Falls später ein anderer Affe versuchen sollte, die Leiter zu erklimmen, wird er von den anderen Affen zurückgehalten werden, obwohl sie diesmal nicht besprüht werden.

4. Nehmen sie nun einen der Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn durch einen neuen Affen. Der neue Affe sieht die Banane und wird versuchen, sie über die Leiter zu erreichen. Zu seinem Horror wird er von allen anderen Affen angegriffen. Noch ein Versuch und noch ein Angriff machen ihm klar, daß er beim Versuch die Banane zu erreichen, verhauen wird.

5. Als nächstes nehmen sie einen weiteren der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen ihn durch einen neuen Affen. Der Neue geht zur Leiter und wird sofort attackiert. Der zuletzt angekommene Neuling nimmt enthusiastisch an der Attacke teil.

6. Nehmen sie nun noch einen der ursprünglichen Affen aus dem Käfig und ersetzen sie ihn wieder durch einen neuen. Dasselbe Spiel wiederholt sich. Der Neue versucht an die Banane zu kommen und wird verprügelt. Zwei der vier Affen haben keine Idee warum es ihnen nicht erlaubt war, die Banane zu holen oder weshalb sie an der Verprügelung des neuesten Affen teilnahmen.

7. Nachdem sie nun auch den vierten und fünften Affen ausgetauscht haben, ist keiner der ursprünglich anwesenden, mit kaltem Wasser besprühten Affen, mehr vorhanden. Trotzdem wird keiner der Affen je wieder versuchen, die Leiter zu erklimmen.

Warum nicht?

WEIL WIR DAS HIER SCHON IMMER SO GEMACHT HABEN!!!