hab ich eigentlich jeden Tag das Gefühl oder Bedürfnis, abends Rechenschaft ablegen zu müssen, was ich den ganzen Tag so gemacht habe, um mich für mein zu-Hause-Sein zu rechtfertigen???
Red ich mir das ein?
Kommt das unterschwellig unbewusst von ihm?
Es ist furchtbar, belastend und macht einen unheimlichen Druck!!! Ich würde beinahe am liebsten wieder voll arbeiten gehen, um eine vergleichbare Tätigkeit auszuüben und damit die entsprechende Berechtigung zu bekommen. Außerdem würde ich damit etwas machen, von dem ich genau weiß, dass ich es kann. Ich fühl mich so unsicher als Mama und Hausfrau, weil ich das nirgendwo gelernt habe. Und dazu kommt, dass man ja vieles anders machen will, als die eigenen Eltern. Also kann man auch nicht aus dem schöpfen, was einem vorgelebt wurde. ... Hach, was mach ich mir nen Kopf ... Aber arbeiten will ich gar nicht wirklich so schnell wieder voll. Das wäre viel zu schade um die Zeit mit meinen beiden Kleinen!!! Aber auch bei diesem Gedanken zieh ich mir ganz schnell ein schlechtes Gewissen zu, wenn mein Angetrauter traurig über seine wenige und neidisch auf meine viele Zeit-mit-den-Kindern ist.
Furchtbar! Ganz schlimm!!!
Nein und Doch.
Bitte mach dies! -> Nein.
Bitte mach das! -> Nein.
Komm bitte her! -> Nein.
Sag nicht immer Nein! -> Doch.
:o)