(Die Kinder machen den Eltern sowieso alles nach.)
Und das fängt langsam ganz heftig an ;o) Unser Junior beobachtet ja jetzt alles genau, was Mama und Papa machen. Und mit mordsmäßiger Begeisterung starrt er immer wieder auf Mamas Wasserflasche, während sie trinkt. Nachdem er nun anfing, danach zu greifen, durfte er sie gestern – eeeeendlich hat Mama mich verstanden – anfassen, zum Mund führen und hat sogar – oweh, oweh, der Kleine kann doch mit Mamas Mundflora noch gar nix anfangen!!! – ein paar Schlucke daraus getrunken. Das war ein Spaß für die Mama :o) und eine spannende Erfahrung für den Junior! Jetzt überlege ich, wie ich ihm seine eigene Wasserflasche verpasse. Denn so ist's ja doch nicht richtig.
Allerdings bringt mich das auf etwas weiteres, viel schwierigeres: Er lernt also (natürlich) durch beobachten. Mehr als durch erklären, erlauben und verbieten. Das heißt für mich – nicht mehr jetzt langsam sondern ganz dringend – Mahlzeiten, Mahlzeiten, Mahlzeiten! und nicht immer nebenbei, zwischendurch essen und naschen. Denn auch die Gummibärchen und Scholkoladenstückschen oder das Nudossi von der Messerspitze beobachtet er gaaaanz genau! Und das ganze heimich zu versuchen, brauch ich mir gar nicht einbilden. Denn auch das kriegen die Kleinen ganz schnell spitz – wie wir ja von den Erzählungen unserer Eltern über uns wissen – und wer weiß, wie das dann gespeichert wird ...
Also, auf geht's. Mahlzeiten, Mahlzeiten, Mahlzeiten! vorleben. Aber ist 'ne Herausforderung, bei einem so unregelmäßigen Tagesablauf ...
(Alle anderen Sachen machen mir in punkto "Vorleben" keine größeren Sorgen. Nur hierbei hab ich halt mein eigenes großes Problem.)