So empfand ich im Nachhinein rein emotional die erste Vorsorge-Untersuchung bei der Hebamme. Das ist es, was hauptsächlich in den Tagen danach als Gefühl "hängengeblieben" ist.
Ganz sachlich gesehen hat sie natürlich viel mehr gemacht. Zuerst bekam ich gleich zum Pipigehen mal paar Dinge mit Indikatoren für die verschiedensten Werte mit. Und dann hat mich hauptsächlich nach meinen körperlichen Voraussetzungen für Geburt und Stillzeit betrachtet.
Doch dann kam, was mich nachhaltig beeindruckte. Sie hat mir den Bauch nach der Position der Gebärmutter abgetastet. Soweit ja irgendwie nachvollziehbar. Nebenbei dann auch mir dies gezeigt, so dass ich das Nestchen in meinem Bauch sogar selbst spüren konnte. Ei, dieses Gefühl war eine Überraschung! Ich das Nest meines Babys selbst spüren!!! Das war wie ein kleiner Beweis. ABER! Als die Hebamme danach tastete und die Position fand, haben wir beide – das Baby und ich! – uns sehr erschrocken! Und dieser Schreck im tiefen Unterleib hielt lange Stunden an. Fast noch bis in den nächsten Tag. Ich bin sicher, das Baby war sehr iritiert, dass ihm hier jemand so sehr – oder überhaupt – nahe kam und trotz seiner so geschützten Position an seinem Nest gerüttelt hat.
Nun, dies werde ich der Hebamme auf jeden Fall berichten. Vielleicht war sie zu stürmisch. Ganz sicher werde ich sehr sehr zurückhaltend mit ihrer Empfehlung umgehen, dies selbst in den Wochen bis zur nächsten VU zu wiederholen. Nein, mein kleiner Schatz soll dort drinnen so weit wie möglich so ungestört bleiben, wie es von Mutter Natur vorgesehen ist!