gar nich gut. So gar nich, dass ich's nicht mal niederschreiben mag, aus Angst vor dem, was ich gerade mal wieder so gar nich ertrage. Am liebsten verdrängen würde und auf keinen Fall vertiefen möchte. Ich könnt ja so schon einfach so beim kleinsten Pieps losheulen. Geschweige denn, mich in meinen Schmerz hineinzuarbeiten.
Aber auch so gar nicht, dass ich mich komplett vergraben könnte und nichts mehr um mich wahrnehmen möchte. Wie gelähmt. Nicht einen Millimeter rechts noch links des Weges schauen.
Dabei hab ich schon so oft erlebt, dass genau das Zuendedenken (Aussprechen, Festhalten) endlich den Weg frei macht, den Gedanken sogar eine neue Richtung zu ermöglichen, die sie vorher nicht geahnt hätten. Anstatt immer aus Angst vor der einzig vorstellbaren Option zu Blockieren.
Wenn da nur nicht diese Angst davor wäre ...
Vielleicht so wie mit dem Verbrennen und dem Feuer? Wer wagt es schon, kommt schon auf die hirnrissige Idee, eine verbrannte Hand dem Feuer nochmal zu nähern um die Verbrennung zu verarbeiten ... Und trotzdem hat es so unglaublich schnell gewirkt.
Trotzdem, den Mut dazu muss ich erst noch finden. Ich geh ihn dann mal suchen.