Jaaa, mir san mi'm Radl daa!

Die Saison ist eröffnet! Das erste Mal in diesem Jahr per Rad zur Arbeit. Wie hab ich das vermisst! Dieses intensive Naturerleben. Feld, Wald, Park, Feld, Wald, Wiese, Hauptstraße, Park, Nebenstraße. Guuuut tut das. Und auch die Anstrengung dabei.
Die leider unvermeidlichen, vor Abgasen stinkenden Straßenabschnitte sind trotzdem auch ganz nützlich - zum verschnaufen, wenn's mal nicht über Stock und Stein geht.

Für die heutige erste Tour mal richtig viel Zeit eingeplant. Knapp 80 statt 60 Minuten. Reserve zum Einstieg, zum Gefühl wiederfinden. Zum einfach nur radeln - ohne Streß durch Zeitdruck. Und evtl. für's eine oder andere Fotto anhalten.

Trittfrequenz, Lieblingsgang, Geschwindigkeit für die Ausdauer finden.

Ich bin wirklich nicht der Ausdauertyp. Die ersten 20 Minuten waren die schwersten. Sehr hart waren die. Auch, weil der erste Waldabschnitt eine kaum merkliche aber langgezoge "bergauf" geht.
Doch dann kam das



Wie jetzt, schon wieder Schafe? Das können doch nicht die von vorgestern sein! Zu weit weg! Haben wir jetzt zwei Schafherden hier??? Naja, jedenfalls willkommene kurze Fotto-, Verschnauf- und Trinkpause. Und von da an war alles hab so schlimm.
Bis auf die gedachte Abkürzung, welche sich als Verlängerung erwies :o( Zumindest vom Zeit- und Kraftaufwand. Denn über diese große Wiese



(von der das Bild schätzungsweise nur ein 8el erahnen lässt) auf der jederzeit Menschen mit Hunden und Radfahrer und Drachensteigenlasser von der Straße aus zu sehen sind, gab es weit weniger Pfade als erwartet. Mit der Folge, dass mich mein Weg über eine nichtendenwollende Strecke durch's Gras führte ...

Damit war die gesamte Zeitreserve verbraten und ich traf schlussendlich mit 5 Minuten Verspätung im Büro ein. Na und?! Schön war's! Ich freu mich auf die übermorgige Wiederholung! Und auf alle weiteren. Und dass mir mein Hintern weh tut wia'd sau, das vergeht ...