nach so einem Sonntagmittag in der Sauna. Wohlig entspannt. Kribbelnd die Durchblutung in den tiefsten Hautschichten spüren. Fühlen, wie es arbeitet, wie der Kreislauf mal wieder so richtig zu tun hat. In Bewegung kommt.
Eintauchen in tiefe Ruhe. Eingebettet in unendliche Wärme. Trockene, feuchte, mit und ohne Duft. Die Seele baumeln und den Gedanken freien Lauf lassen. Abschalten. Nichts tun als Schwitzen. Und danach eintauchen in frisches, klares, reines, kaltes Wasser. Fast wie aus einem Bergsee. All die Vorgänge im Körper mal wieder so richtig anregen und spüren. Und sich am Ende neben der Entspannung auch noch porentief rein fühlen. Suchtgefahr!
Es gab mal eine Zeit, da war Sauna nach dem Sonntagsfrühstück schon zum wöchentlichen Ritual geworden. Dann änderten sich die Zeiten, die Orte und die Preise. Ein paar Südsee-Kurzurlaube im Saunaparadies der Therme gönnten wir uns hin und wieder. Aber oft ist sowas nicht drin. Bei mittlerweile 43 Talern zu zweit für 3 Stunden am Wochenende fängts irgendwann an, weh zu tun. Vor allem und besonders, weil man gar nicht alles nutzen kann, was man da mitbezahlt. Und weil’s eigentlich immer voll und laut ist. Und die Menschen oft zum Schwatzen statt zum Entspannen hingehen.
Aber gestern, gestern haben wir uns endlich aufgerafft, die “normale” Sauna im örtlichen Schwimmbad zu inspizieren! Und welche Überraschung: Es war nicht nur ‘ne einfache, normale Sauna, sondern eine sehr nette, kleine, moderne Saunalandschaft! Mit finnischer, Aroma-Dampf-, Blockhaussauna, Dampfbad, Kneippbereich, Tauchbecken, Erlebnisduschen (Eis- und Solenebel, etc.), Fußbadebecken, beheizten Sitzbänken, ‘ner Bar und einer insgesamt sehr angenehmen, ruhigen und entspannten Atmosphäre. Das ist ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das man sich bei 10 Talern pro Nase gerne wieder öfter leisten kann. Und es ist praktisch vor der Haustür. Sehr praktisch.
Wär schön, wenn wir das alte Ritual reaktivieren könnten!
war letzten Freitag.
Von jetzt auf gleich war alles anders. Nix war mehr wie früher. Nix, aber auch nahezu gar nix, funktionierte mehr wie gewohnt.
Zwei lange Arbeitstage lang lief ich alle Nase lang wie mit dem Kopf vor eine Mauer und fing an, nach den Wegen, die ich früher blind ging, zu suchen.
Sehr von Vorteil ist, dass – wenn man bereits laufen kann – sich neue Wege leicht einprägen und man sie oftmals nur einmal begehen muss, damit sie die alten ersetzen und dann von mal zu mal leichter werden. Und so werden auch die Mauern schnell kleiner und weniger. Vielleicht vergleichbar mit dem Lernen von Sprachen, ober sich ähnlichen Sprachen. Schon gestern ging ich abends nicht völlich fertich sondern voller Elan nach Hause. Hatte den Tag über schon soviel Zeit, mir Dinge an der neuen Situation anzuschauen, die mich interessierten und die Arbeit nicht nur überhaupt möglich sondern leichter machen. Und heute – am Tag 4 nach OS X + allen damit zwingend notwendig gewordenen primären Programmupdates - hab ich endlich mal wieder sogar soviel Zeit + Muße, auch in Bloggerland mal wieder herumzustöbern.
Und das ständige Fluchen über wandelt sich langsam in ein Freuen auf/über das neue Betriebssystem und seine Folgen. *freu* ;o)
bei der sonntäglichen Wochenend-Radel-Entdeckungs-Tour fast vor der Haustüre gefunden.
Das wär ein schöner Ort, um mit jemandem über Gott-und-die-Welt zu reden.
ich werd mich heute abend
Endlich wieder Luft haben.
Zum freien Atmen. Zum freien Denken.
Wieder einmal sind zwei große Projekte in der Weiterverarbeitung. Runter von meinem Tisch. Raus aus der Firma. Bis sie für einen kurzen Kontrollbesuch nochmal "vorbeischauen". Aber das wird halb so wild.
D. h. jetzt ist endlich wieder etwas Luft.
Raus aus dem Tunnel und wieder weitwinkliger schauen und denken können.
Auch ein bisschen Zeit, Kontakte zu pflegen.
Hier und da mal wieder vorbei zu schauen und zu sagen: Hej, ich lebe noch.
Zeit und Luft, dass einem die kleinen Dinge wieder einfallen können, die man mal kurz zwischendurch schauen oder erledigen wollte.
Das tut gut!
Aber es tut auch gut, dass es endlich wieder solche Projekte in dieser Anzahl und Intensität gibt! Dass diese Zeit-totschlag-Zeiten allem Anschein nach endlich vorbei sind, in denen man uns prophezeite, wir würden uns nach der Ruhe noch zurück sehnen.
So, das letzte lange WE liegt also hinter mir und ich kann nur sagen: Es war sehr erfolgreich und sehr intensiv.
Es gab unzählige Fotos für und auf'n Chip (das erste seht ihr ja schon links), Impressionen für'n Kopf und sehr nette Bekanntschaften. Da kommt mir das erneute lange WE gerade recht, dies alles zu verarbeiten ;o)
Also dann, Bilder folgen.
Wochenende!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Seit ich letzten Freitag endlich wieder voll auf den Beinen war, kopfüber - ohne hochzusehen, ohne Mittagspause, mit abends länger bleiben - in einem Projekt gesteckt.
JETZT ist der Kurier mit den Daten zur Druckerei unterwegs.
X X X !!!!!
Und mir fällt's noch ein bisschen schwer, mich jetzt auf die anderen zu stürzen.
Welch unglaubliche Ruhe.
Cheffe nich da und ich hab mal NUR MEINEN Rechner angemacht. Nix auf stand-by, weil man könnte es ja brauchen, angeschaltet.
Das erspart das zusätzliche Brummen von 2 Rechnern, 1 Scanner, 1 s/w-Laserdrucker, 1 Farblaserdrucker und 3 Monitoren (falls die auch Geräusche abgeben).
Es schnurrt nur ganz leise mein eigener Rechner ...
Wundervoll.
Und wenn ich doch was davon brauche, hab ich die paar Minuten für's Anschalten auch Zeit. Und mach's hinterher auch wieder aus.