Mittwoch, 4. Januar 2006
Was mag in einem Menschen vorgehen,
der nach langen Monaten der Krankheit, in denen sich sein Zustand stetig verschlechterte und ihn doch die Hoffnung auf einen rettenden Eingriff aufrecht erhielt, was mag in diesem Menschen vorgehen, wenn er doch merkt, dass es zu Ende geht. Wenn das Leiden so groß und die Kraft immer weniger wird. Der eigentlich viel zu jung ist zum Sterben und der noch so vieles für seinen Lebensabend vohatte. Der merkt, dass er diesen nicht erreichen wird.
Was mag in ihm vorgegangen sein?
Hatte er Zeit, darüber nachzudenken?
Oder kam der endgültige Zusammenbruch doch zu überraschend?
Hat er gemerkt, dass es nun doch vorbei ist?
Hatte er Gelegenheit, die Hoffnung aufzugeben?
Was mag in diesem Menschen vorgegangen sein?
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phileas,
Freitag, 6. Januar 2006, 11:35
So was ähnliches habe ich mich vor kurzem auch gefragt, als ein Kollege binnen kurzer Zeit gestorben ist und zwischen OP und Ableben wahrscheinlich nicht mehr die Zeit hatte sich über irgendetwas klar zu werden.
So beginnt man unwillkürlich selbst sofort damit.
So beginnt man unwillkürlich selbst sofort damit.
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