Samstag, 17. Dezember 2005
Denken …

Nachdenken …

Grübeln …

So ein Wochenende allein bringt viel Zeit dafür mit sich.

Insgesamt gesehen war es viel zu früh. Doch letztendlich, absolut und realistisch gesehen, kann man in Bezug auf die aktuelle Entwicklung nur sagen, sich nur damit trösten, dass das Leiden nun zu Ende ist. Und auch die Ungewissheit für alle beteiligten. Bei mir klappt das halbwegs. Doch kann man die Nächsten damit trösten??? Man nicht. Man kann nur hoffen, dass sie sich selbst damit trösten können. Und einfach für sie dasein. Soweit sie es zulassen.

Doch ich danke dir, O., für deine gestrigen Worte. Es hilft, sich klarzumachen, dass es für den der geht, vorbei ist. Der muss einem nicht mehr leid tun. Die schwierigere Aufgabe bleibt für den, der bleibt. Mit dem Verlust klar zu kommen. Diesen zu begreifen. Damit umzugehen. Und nach der Trauer wieder ins eigene Leben zurückzukehren, ggf. einen neuen Sinn dafür zu finden. Doch denken und schreiben tut sich das aus der zweiten Reihe relativ leicht ... Ich hoffe, ich kann mich daran noch erinnern, wenn es mich irgendwann so direkt betrifft.

Doch trotz allem, trotz allem was uns trennte, berührt es mich tut es auch mir weh berührt es mich (passendere Worte find ich nicht) lässt es mich nicht kalt. Aber es tut gut, immer wieder an die Geschichte von dem Dachs zu denken. Von damals, bei R. Und es macht einem klar: Das Leben ist Veränderung.

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