Wenn du mich berührst, tut das unheimlich gut. Und wenn auch ein Pullover, ein Schal und ein dicker Mantel dazwischen waren … bewirkte es ein so unglaublich wohliges Gefühl in mir. Welches noch lange anhält. Auch wenn es nur einen Augenblick gedauert hat. Und äußerlich völlig harmlos war. Und auch völlig harmlos ist. Und bleibt.
Ich mag dich sehr. Unsere Art miteinander umzugehen ist sehr ungewöhnlich für den Zweck, dem sie dient. Der ihr zugrunde liegt. Aber ich genieße es. Ich habe unsere - oftmals mehrmals - täglichen Telefonate genossen. Und hatte gestern das sichere Gefühl, dass sie dir auch fehlen, seit sie in letzter Zeit so rar geworden sind. Das tat gut.
Ich mag dich sehr. Und ich werde dich sehr vermissen, wenn du demnächst einen Abzweig nimmst. Und unsere Wege nicht mehr weitgehend parallel mit permanenten Überkreuzungen, Berührungen verlaufen.
Ach ja, Berührungen. Waren der Auslöser für diese Zeilen. Sehr seltsam berührt haben mich auch deine Blicke. Deine Art mich anzusehen. Nachdem wir uns nach Monaten des rein telefonischen Kontakts, in denen das flüchtige Bild voneinander sehr verblasst war, wiedersahen. Fast unheimlich waren sie mir. Aber irgendwie auch unheimlich angenehm! Auf diese seltsame Art und Weise angesehen zu werden. Dieses Wiedersehen werde ich so schnell nicht vergessen. Und ist doch schon wieder Monate her. Womit sich diese Zeilen und Gedanken zum zweiten Mal mit denen zum Thema Zeit überschneiden, welche ich zwischendurch kurz festhielt.
Es ist schön, dass es dich gibt. Dass es in meinem Leben einen Menschen wie dich gibt. Seit langer Zeit bist du das Salz in dem einen Teil meiner täglichen Lebenssuppe. Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass das anders werden soll. Ich weiß kaum noch, wie es vorher war. Und so wird es auch hinterher nicht mehr sein. Aber das gehört nicht in deisen Beitrag.
... comment