Donnerstag, 2. Dezember 2010
Warum ist das immer so???

Das Weihnachtsbuch. Es steht das ganze Jahr herum. Kurz vor dem ersten Advent wird es termingerecht abgestaubt und angelesen. Am Freitag wird ein Rezept daraus zum Lebkuchenbacken hergenommen. Der Teig wird erstellt. Übernacht ruhen gelassen. Am Samstag die "Backstube eröffnet". Am Sonntag die Backlinge verkostet.

Am Dienstag denk ich mir, in dem Weihnachtsbuch sind doch bestimmt auch Bastelanregungen für die Kids.

Am Mittwoch will ich dies überprüfen. Und siehe da:

Das Weihnachtsbuch ist nicht mehr auffindbar!!! Es ist verschollen! Entweder a) beim Aufräumen. Dann müsste es aber einen sinnvollen Platz gefunden haben. Und die hab ich m. E. alle schon mehrfach abgesucht. Oder b) das kleinere Kid hat es irgendwohin gesteckt. Das glaube ich eigentlich wiederum auch nicht. Und selbst wenn, habe ich solche Verstecke auch schon inspiziert. Wobei allerdings der Möglichkeiten und Fantasien diesbezüglich keine Grenzen gesetzt sind. Aber das Buch ist ja auch nicht allzu klein. Das rutscht nicht einfach mal so irgenwo dazwischen. Und es ist im Prinzip auch zu groß, als dass die Kleine mal eben so was damit anstellt.

So ein Mist. Und dabei ist es hier gerade eigentlich ordnungsmäßig ungewohnt übersichtlich. Vermutlich aber ist genau das das Problem. Vielleicht sollte ich mal zwischen den Bewerbungsunterlagen suchen … (deretwegen hatte ich nämlich hier ziemlich Ordnung und Platz geschafft).

Ich bin wirklich sehr gespannt, wo das Weihnachtsbuch wieder auftaucht. Sicherlich hilft Suchen jetzt nichtmehr weiter. Wir müssen abwarten, bis es sich von selber zeigt. Aber es sollte das bis nächsten Donnerstag tun. Denn zu Freitag hab ich dem Kindergarten Lebkuchenteig versprochen …

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Meister im Verstecken
Genau das sind sie, die kleinen Ungeheuer. ;-)

Als meine Tochter etwa 2,5 Jahre alt war, verschwand mein Schlüsselbund spurlos. An diesem Bund befand sich nicht nur Wohnungs- und Autoschlüssel, sondern auch noch der für die Sparkassenfiliale, in der ich einen Putzjob hatte. Zuletzt wurde das Kind mit dem Schlüsselbund gesehen. Aber auch dreimaliges Umkrempeln der gesamten Wohnung brachte ihn nicht wieder ans Tageslicht. Stunden verbrachte ich damit, sämtliches Spielzeug, Duplo-Bauklötze, Schubladen, Kisten und Kästen, kurz alles, was es im Kinderzimmer gab auf den Kopf zu stellen. Ohne Erfolg. Nach etwa drei Wochen - ich half mir mit Ersatzschlüsseln und hatte in der Sparkasse erstmal nur einer Kollegin gebeichtet - kam das Kind mit samt meinem Schlüsselbund aus dem Kinderzimmer.

Mir ist es bis heute ein Rätsel, wo sie das Teil in der Zwischenzeit aufbewahrt hat. Als neurotischer Pedant bin ich gründlich und methodisch bei der Suche vorgegangen.

In deinem Fall würde es mich nicht wundern, wenn das Buch pünktlich im Januar, spätestens aber zu Ostern wieder auftaucht. :-)

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Oh ja, pedantisch systematisch … das hab ich gestern mit der Küche gemacht. Sytematisch alle auch nur ansatzweise mit dem letztbekannten Verwendungszweck verbindbaren Plätze abgesucht, um mein eigenes Verschulden bestmöglich auszuschließen: das Fach über dem Kühlschrank, wo die Teigrolle und Backunterlage zu Hause sind; den Kochtopfauszug unter dem Herd, in dem die Plätzchenformen zu Hause sind; den gesamten Unterschrank, in dem die Küchenmaschine wohnt; den Apothekerschrank, aus dem das Mehl kam; den Schrank über dem Herd, in dem die kleineren Backzutaten ihr Dasein fristen; die Schubfächer mit Besteck & Co. hab ich ausgelassen, denn darin wäre definitiv kein Platz für ein Buch … danach folgten alle weiteren Küchenschränke. Egal, wie unlogisch sie auch scheinen mochten. Ich wollte halt sicher gehen, dass ich nix ausgelassen habe. Und mit Logik komm ich einfach nicht mehr weiter. Also versuche ich auch immer wieder, das Suchen aufzugeben, damit mir das Buch einfach in die Hände fällt. Aber da ist dieser Termin nächste Woche. Wenngleich es ja auch diverse andere Quellen für Plätzchen- und Lebkuchenrezepte gibt. Aber es kann doch nicht einfach so weg sein. Und dass die Backlinge dieses Rezeptes lecker sind, weiß ich halt jetzt. Und wie sie am besten gebacken werden in Abweichung von der Angabe im Buch. Ich möchte im KiGa ungern mit einem Teig anrollen, den ich nicht kenne.
Des Weiteren habe ich natürlich schon x-mal das Kinderzimmer durchgeschaut. Spielzeugschubfächer, Bücher-/Spielzeugregal, Spielzeugteil der Wickelkommode, Kleiderschrank, Kinderküche, Kinderwerkbank, unterm Bett – da kanns eigentlich nicht mehr sein. Eigentlich. Aber wer weiß das schon so genau.
Im Wohnzimmer habe ich noch 1 Idee, aber wenig Hoffnung nach all den Fehlschlägen der letzten Tage.
Auch das Schlafzimmer hab ich schon durch. Viele Möglichkeiten gibts dort nicht. Aber der Fantasie von Kindern sind ja keine Grenzen gesetzt. Ein Kollege meines Mannes fand mal seine schnurlose Maus im Wäschekorb wieder …

Ich bin sehr gespannt auf das wo und wann … bleiben Sie dran ;o)))

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Heureka
Suchen half doch! Es konnte ja nicht so weit weg sein. In der vergangenen Woche hatte ich vorgehabt, ein paar Nähsachen zu reparieren. Dafür kam die Pamperskiste mit dem Nähkästchen und den Näharbeiten ins Wohnzimmer. Dann wurden die Lebkuchen gebacken, das Projekt Nähen wieder verschoben, die Nähsachen auf die Kiste und die Kiste beim Aufräumen zurück ins Schlafzimmer.
Und, wer ahnt es? Genau, dazwischen fand ich nun das Buch wieder.

Jippiee! Und es war doch nicht die Kleine. Ahnte ich's doch.

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Ich hab mir das grad auch gedacht. Zumindest wär das bei mir definitiv so gewesen: Wenn es nicht mehr da liegt, wo es sonst ist, dann ist es plötzlich unauffindbar! ;)

Happy bastelling!

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