Gerade wurde jemand von einer Kollegin durch die Firma geführt und mir als Herr Xxx vorgestellt. Ich denk mir noch 'und seines Zeichens???' Später hab ich dann nachgefragt. "Dein Nachfolger." ...
Also, da ja mein Arbeitsplatz während meines "Mutterschaftsurlaubs" erhalten bleibt - mal so rein rechtlich und offiziell - und mein Chef auch meinte, wenn ich wiederkommen wolle, könnte er ja nur jemanden befristet einstellen, würde ich eingentlich die Bezeichnung "Deine Vertretung" deutlich angenehmer empfinden. Das würde nicht so weh tun. Irgendwie. Und wär ja irgendwie auch korrekter.
Aber wenn ich das jetzt sage, bin ich dann wieder zu sensibel? Pedantisch? Dein Nachfolger klingt so wie auf-nimmer-wiedersehen. Als wär ich schon abgeschrieben.
Zumal von Bewerbungen für meine Vertretung bisher nix zu merken war und auf Nachfrage auch irgendwie immer ausgewichen wurde. Und jetzt war es plötzlich schon mein Nachfolger. Nicht ein potenzieller Nachfolger. Nein. Irgendwie klang das schon sehr fest. Und ich hab mich irgendwie auch übergangen gefühlt.
Aber bitte, wenn ich nix dabei zu beurteilen habe, wer geeignet sein könnte, die gesamte Abteilung, die ich derzeit allein personifiziere (und so allein im Griff habe, dass man mich im Urlaub mitten in Afrika im Tempel anrufen muss ...), während meiner Abwesenheit für mehrere Monate zu übernehmen ... Ich kann auch auf mirdochegal schalten.