also, denn will ich mal vielleicht dies' Jahr ein paar mehr von den hiesigen erkunden. Wohne ja auch erst das achte Jahr hier vor den Toren der großen Landeshauptstadt. Nach dem Umzug liegt das neue Büro nun so wunderbar zentral, dass ich gleich mehrere davon locker in der Mittagspause inspizieren kann. Natürlich auf mehrere Tage verteilt ;o) Und zum Glück ist es gerade mal arbeitstechnisch etwas ruhiger – so ruhig, wie ich es so gar nicht mehr kenne – dass ich überhaupt in Ruhe mittags rauskomme.
Heute mittag hab ich den ersten angeschaut. Den Schwabinger an der Münchner Freiheit. Fein war das :o)
Fein war daran, dass meine Füße Platz hatten zum freien laufen und meine Augen freie Sicht auf die feilgebotenen Waren. Im Gegensatz zum ersten Versuch im letzten Jahr, als ich dafür abends extra einen Umweg fuhr und es so voll war, dass ich gar nicht erst hinein kam in den Trubel.
Mein Fazit zum Markt insgesamt: ca. 1/3 Futterbuden, 2/3 Kunsthandwerk nebst entsprechenden Preisen. Für den Riechsinn war es kein besonders weihnachtsmärktliches Erlebnis. Meine Nase hat nix weihnachtsmarkttypisches vermeldet. Daran sollten die Herrschaften noch arbeiten. Oder lags an meinem Rest Schnupfen?
Wenn man nix spezielles sucht, Geld völlig unwichtig ist und man einfach nur irgendetwas hübsches von feiner Qualität kaufen möchte, dann ist man dort schon ziemlich richtig.
Wer aber etwas bestimmtes sucht, oder wenigstens etwas, was neben Schönheit noch einen weiteren Nutzen hat, ist dort deutlich auf dem falschen Markt. Okay, es gab auch z. B. sehr hübsche handgefertigte Brotzeit- und ähnliches Brettchen. Aber die waren soo teuer, dass ich es nicht wagen würde, sie zu benutzen. Aber wirklich schön waren die!
Wer in Ruhe stöbern will, sollte unbedingt mittags kommen, denn abends kann man dort gewiss nicht treten noch gucken.