Mittwoch, 28. Juli 2004
Sauber umgehaun

wenn auch nicht direkt vor Ort, aber dann doch im Nachhinein hat mich diese dämliche Aktion mit dem Lkw’ler. Denn prompt lieg ich seit Samstag darnieder. Hat so viel innere Kraft gekostet, dass für den Schutz gegen wiederholtes Regenduschen beim Radeln keine Abwehrkräfte mehr übrig waren. Klasse! Ich hasse diesen Zustand. Wenn die Wahrnehmung so völlig gestört ist. Man sich kaum bewegen kann, teils wegen überdimensioniertem Schädel, teils aus Schwäche – in den Knien z. B., jede noch so kleine, aber auch die allerkleinste Anstrengung Schweißausbrüche verursacht, jedes um die Ecke gehen einen Strudel im Wasserglas “Kopf” verursacht, der erstmal wieder beruhigt werden will ... und natürlich nicht zu vergessen die hartnäckig verstopfte Nase nebst schon völlig verwundeter Oberlippe, dem ewigen durch den Mund atmen und der damit verbundenen innerlichen Austrocknung, egal, wieviel man auch trinkt.

Heute den ersten Tag wieder inner Arbeit. Dafür zu früh, für ‘ne Krankschreibung vom Arzt aber zu spät. Mir geht’s ja nun auch schon deutlich besser. Aber irgendwie war’s trotzdem zu früh. Und Gesicht von Big Boss ... spricht Bände und lässt einen sich innerlich fragen, wozu man sich eigentlich den Ar*** aufreißt und nicht gleich zum Krankschreiber gegangen ist. Dann wär man nämlich die ganze Woche weg gewesen und nich nur 2 Tage. Ach, man ist doch sooo plööde!